Die Kastelburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Hügel, 100 Meter oberhalb der Innenstadt von Waldkirch im Breisgau und das Wahrzeichen der Stadt Waldkirch. Die Herren von Schwarzenberg haben die Kastelburg um 1260 bis 1270 erbaut. Wie die auf der gegenüberliegenden Talseite stehende Schwarzenburg diente sie der Verteidigung der Stadt Waldkirch sowie der Kontrolle über den Handelsweg durch das Elztal.

Erster Bewohner der Burg war Johann I. von Schwarzenberg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg durch kaiserliche Truppen am 14. März 1634 zerstört, um sie nicht den vorrückenden schwedischen Truppen überlassen zu müssen. Ein Modell der Burg vor ihrer Zerstörung kann im Elztalmuseum besichtigt werden.

Die Ruine, die romantisch über der Waldkircher Altstadt steht, wurde 2002 bis 2012 durch die Arbeitsgruppe Kastelburg in Not baulich gesichert.
Zur Ruine führt heute der Ritterweg mit mannshohen Ritterstatuen am Wegesrand. Die Abzweigung des Fußweges zur Burg beginnt ca. 200 Meter hinter dem Bahnhof an der Straße Richtung Krankenhaus, der Aufstieg dauert ca. 20 Minuten. Entlang dieses Ritterweges erzählen acht mannshohe Ritterfiguren aus ihrem Leben. Von der Burg hat man eine herrliche Aussicht über die Stadt Waldkirch zum Hausberg Kandel sowie in die Rheinebene.

 

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Bildquelle: Kastelburg_Waldkirch©ZweiTälerLand- Clemens Emmler