Der Ochsenmaulsalat ist vor allem im Schwarzwald bekannt und wird gerne mit Bratkartoffeln (Brägele) serviert.

Im Schwarzwald hat der Ochsenmaulsalat eine lange Tradition. Wobei das Fleisch heute nicht mehr vom Ochsen stammt sondern vom Rind. Verwendet wird dafür Rinderkopffleisch/Gaumenfleisch von Tieren unter einem Jahr.

In früheren Zeiten war das „richtige“ Fleisch der Herrschaft vorbehalten. Die „einfachen“ Leute mussten mit dem Rest vorlieb nehmen. So mussten sie sich überlegen was auf den Tisch kam. Aus diesem „Rest“ wurde so manche Leckerei gezaubert. Darunter auch der Ochsenmaulsalat.

Noch heute ist der Ochsenmaulsalat eine feine Speise. Er gilt im Schwarzwald als leichtes Vesper und wird hauchdünn aufgeschnitten mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer als Salat sauer angemacht.

In vielen Straußenwirtschaften im Schwarzwald findet man ihn mit Bauernbrot oder Bratkartoffeln auf der Speisekarte.