Die mittelalterliche Ruine Hochburg ist nach dem Heidelberger Schloss die zweitgrößte Burganlage in Baden. Sie befindet sich zwischen Emmendingen und Sexau.
Gegründet von den Herren von Hachberg und 1127 erstmals urkundlich erwähnt. 1415 ging die Burg in den Besitz der Markgrafen von Baden über.

Hochburg Bild: Friedrich Hegener

Hochburg Bild: Friedrich Hegener

Die große Zeit der Burg lag im 16. und 17. Jahrhundert. Damals wurde die Hochburg mehrfach erweitert und zu einer starken Festung ausgebaut. Dabei folgte man jeweils den neuesten Erkenntnissen der Festungsbaukunst, weshalb sich an der Ruine auch heute noch die Entwicklung der Befestigungstechnik nachvollziehen lässt. Die von Markgraf Georg Friedrich von Baden zur Festung ausgebaute Burg wurde 1636 im Dreißigjährigen Krieg, nach zweijähriger Belagerung, eingenommen und anschließend gründlich zerstört. Zwar vollendete Markgraf Friedrich VI. von Baden 1660 den Wiederaufbau, doch der Pfälzische Erbfolgekrieg führte 1689 zur endgültigen Zerstörung. Bereits 1688 musste die Burg an französische Truppen übergeben werden, die die Anlage ein Jahr später sprengten. 1971 wurde der Verein zur Erhaltung der Ruine Hochburg gegründet, der sich seither gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg um den Erhalt der Ruine kümmert. Der Verein hat auf der Hochburg ein Museum eingerichtet, das in den Sommermonaten am Sonntag geöffnet ist.
 

Tourist-Info Emmendingen

Bahnhofstr. 8, 79312 Emmendingen, Tel.: 07641-19433

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Bildquelle: Touristinfo Emmendingen/Axel Brinkmann/Friedrich Hegener