Das Römerkastell in Waldmössingen gibt Zeugnis über die Geschichte des ältesten Stadtteils von Schramberg. Der rekonstruierte Eckturm des Römerkastells ist staatlich geschütztes Kulturdenkmal und daher von besonderer Bedeutung.

Seit ca. 160 Jahren ist bekannt, dass dort einst eine römische Niederlassung bestand. Seit 1896 sind Historiker sicher, dass es sich um ein geschütztes Militärlager handelte.

Aus militärischen und wirtschaftlichen Gründen wollten die Römer eine schnellere Verbindung zwischen den Rhein- und Donauprovinzen schaffen. In diesem Zusammenhang entstand das Kastell in Waldmössingen.

Eine Dauerausstellung zeigt interessante Funde wie z.B. eine Ofenanlage, ein Altarstein sowie ein kleines Bleitäfelchen auf dem eine Frau namens Gnata dem Dieb ihrer Brosche eine Verwünschung ausspricht. Die Funde aus Waldmössingen zeigen, dass die Römer hier vom späten 1. bis ins 3. Jahrhundert nach Christus siedelten.
 

Stadt Schramberg, Abt. Tourismus

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